Qigong |
Der Begriff Qigong steht für eine Vielzahl von Übungssystemen, die im Laufe von Jahrtausenden in China entwickelt wurden. Es ist eine ganzheitliche Selbstheilungs- und Entspannungsmethode, die auf Traditionen und Erfahrungen beruht. Aufgrund genauer Naturbeobachtung entstand das Konzept der 5 Wandlungsphasen, das neben der Lehre von Yin und Yang im Qigong Anwendung findet und die grundlegende Weltanschauung des chinesischen Denkens bildet. Mittels harmonischer Bewegung, fließender Atmung und klarer Vorstellungskraft soll die Lebenskraft Qi kultiviert und vermehrt werden. Die Qigong-Übungen haben als Ziel
Die Übungen des Qigong sind in religiösen oder philosophischen Schulen entstanden, wie z.B. das Daoistische Qigong, das Buddhistische Qigong und das Konfuzianische Qigong oder haben sich in der chinesischen Kampfkunst, in der Lebenspflege oder in der Heilkunst entwickelt. Eines haben sie alle gemeinsam, nämlich die Vorstellung, dass sich Qi im Körper und außerhalb bewegt und die Übungen diesen Qi-Fluss positiv beeinflussen. Die Körperhaltung und -bewegung, die Atmung, die Vorstellungskraft und die geistige Ausrichtung verbinden sich dabei zu einem Ganzen und bilden zusammen mit dem Qi eine untrennbare Einheit im Qigong. Durch den steten Wechsel von Spannung und Entspannung im Bewegungsfluss der Übungen und bewusste Differenzierung zwischen Yin- und Yang-Phasen in den Bewegungsabläufen können wir Ungleichgewichte im Körper, wie übermäßige Verspannung, erkennen, diese abbauen und wieder in ein natürliches Gleichgewicht finden.Dadurch wird der Qi-Fluss im Organismus angeregt und harmonisiert.
Positive Wirkung von Qigong Eine regelmäßige Übungspraxis ist erforderlich, um die positive, gesundheitsfördernde Wirkung auf körperlicher, emotionaler, psychischer und geistiger Ebene zu erfahren:
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